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Wächter des Tages

in Bissige Filme! 08.02.2011 09:14
von Bridget | 61 Beiträge

Wächter des Tages – Dnevnoi Dozor ist ein russischer Fantasy-Actionfilm aus dem Jahr 2006 und die Fortsetzung von Wächter der Nacht – Nochnoi Dozor. Er beruht auf einer Romanreihe von Sergei Lukianenko.

Handlung

Moskau, kurz vor Silvester 2005/2006. Der Andere des Lichts, Anton Gorodetsky, trainiert Svetlana (die im ersten Film als eine Andere erkannt wurde und nun zu einer Großen Anderen des Lichts ausgebildet wird) im Dienst der Wächter der Nacht. Bei ihrer Routinefahrt durch Moskau stoßen sie auf einen Dunklen Anderen, der hilflose alte Frauen überfällt und mit einer magischen Nadel ihre Lebenskraft aussaugt. Bei der Jagd auf den Dunklen Anderen folgt Svetlana dem Flüchtigen in die zweite Ebene des Zwielichts. Als sie ihm seine Maske vom Gesicht zieht, erkennt Anton seinen Sohn Jegor. Er hindert Svetlana daran, den Jungen festzunehmen, und entwendet später auch das Beweismittel (die Maske), das zu Jegors Ergreifung führen könnten.

Währenddessen passieren in Moskau andere Dinge. Ein Zuwachs an unregistrierten Dunklen wird verzeichnet, sie alle ziehen nach Moskau; und dann wird eine Dunkle Andere tot aufgefunden, ohne eine Wunde an ihrem Körper. Anton gerät in den Verdacht, sie getötet zu haben, und wird fortan von den Dunklen, angeführt von Sebulon, gejagt. Und dann ist da noch die Inquisition, die die Balance zwischen Licht und Finsternis penibel überwacht und bei jedem Vergehen zum Eingreifen bereit ist.

Antons Chef, Boris Ignatjewitsch alias Geser, vermutet, dass die Tagwache (die Dunklen) Anton weitere Morde in die Schuhe schieben will. Er tauscht daher die Körper von Olga und Anton, um Anton jederzeit ein Alibi liefern zu können. So soll verhindert werden, dass Anton in eine weitere Falle der Tagwache tappt. Leider geht dieser Plan nicht auf: Die Dunklen durchschauen den Körpertausch und locken Anton (in Olgas Körper) in ein Restaurant, in dem ein weiterer Dunkler ermordet wird. Svetlana will einschreiten und somit eine Festnahme beziehungsweise Verurteilung Antons verhindern, doch Geser erklärt ihr, dass sie dies nicht dürfe. Anton sei nur der Köder, der Svetlana dazu verleiten sollte, aus Wut die Dunklen anzugreifen und so der Tagwache einen Grund zu liefern, Svetlana zu liquidieren. Denn sie sei eine mächtige Magierin, die den Lichten Kräften in Moskau endgültig die Vormacht gegenüber den Dunklen sichern würde.

Während des Geburtstags von Jegor, Antons Sohn, kulminiert der Plan von Sebulon, der Jegor zu dem Großen Anderen der Finsternis zu machen gedenkt, der die Balance zwischen Licht und Dunkelheit kippen wird. Beim Kampf zwischen Jegor und Svetlana beginnt der Krieg zwischen Licht und Finsternis, bei dem ganz Moskau zerstört wird. Wäre da nicht die antike Kreide des Schicksals, die einst dem großen Krieger Tamerlan gehörte, und die die Geschichte rückgängig schreiben kann. Anton entdeckt, dass er die Kreide benutzen muss, um den Punkt, ab dem sein Leben schief gegangen ist, rückgängig zu machen.

Kritiken

Rainer Vogt von TV Digital schrieb in Heft 19 vom 7. September 2007, dass der Film ein wilder Mix aus Romanze, Drama, Action, Fantasy, Film noir, Musikvideo und Videospiel sei. Das düstere russische Flair bliebe aber erhalten. Der Film sei trotz der eingeflochtenen Romanze allerdings nichts für schwache Nerven.

„Bombastisches Blockbuster-Kino, das dem Genre einen formal durchaus reizvollen schmutzigen "Look" verleiht. Dagegen werden die Plausibilität von Story und Figuren sowie eine schlüssige Dramaturgie der effektlastigen Überwältigungsästhetik geopfert.“

– Kabel1 Filmlexikon

FSK: ab 16


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